Freitag, 27. April 2012

Wie die Jungfrau zum HTC Kind

Ich kann es nicht glauben. Hausfrau und Mutter bewirbt sich bei einem Produkttestportal. Erster Produkttest ist eine Haarpflegeserie. Macht Laune, aber war auch nicht anders zu erwarten. Dann ein Bewerbungsticket fuer das HTC one x. Naja, schliesslich bin ich in unserer Familie das Technikspielkind und habe schon die Handys fuer den Rest der Familie recherchiert und gekauft. Also von vorn. Handy recherchieren und Wissenstest machen. Ich kanns noch immer nicht glauben. Das HTC one x liegt niegelnagelneu vor mir. Meine Familie ist fassungslos. Auspacken. Der Karton ist klein, weiss und erinnert eher an eine Eierkarton als ein Hochklassehandy. Ich mach auf und mein Mund klappt auf. Boa ist das gross. Meine Tochter sagt gleich "Ne Mama, wirklich nicht. Mit so nem riesen Teil wollte ich nicht rumlaufen." MeinLG Cookie daneben ist deutlichst kleiner. Aber es wird sich jemand was dabei gedacht haben. Also gleich mal anmachen. Der Akku ist zu einem Drittel vorgeladen, der Li-Polimer Akku kann gar nicht mit Unterladung oder Ueberladung umgehen. Das fuehrt schnell zum Akkutod hab ich bei Wikipedia gelesen. Ok - laden ist angesagt. 12:03 anstoepseln und die Sim einlegen. Mein Unheil beginnt. Das HTC braucht eine Microsim und ich hab nur ne normale. Wusste ich zwar, hatte ich aber schon wieder verdraengt. Gut, also zum Grosshaendler in unserer Kleinstadt und Sim stanzen lassen. Kann ja so dramatisch nicht sein. Ich drehe neugierig das Handy hin und her. Tasaechlich alles aus einem Teil. Kein Akkudeckel, kein Kartenslot zur Speichererweiterung. Akkudeckel brauch ich nicht, da der Akku fest verbaut ist. Also nix mit Ersatzakku - da bin ich ja mal neugierig, ob Normalverbraucher mit der vorhandenen Akkuleistung auch auskommt. Keine Speichererweiterung - muss ich testen ob das fuer mich geht. Merke mir, das ich versuchen muss Filme zu konvertieren und auf das Handy zu ziehen. Bin gespannt wie viel Platz das bei den verfuegbaren Formaten frisst. Ach - auf Dropbox stehen mit ja zusaetzlich 25 GB zur Verfuegung. Nach Adam Riese macht das 54 GB. Sollte reichen. Auch ohne zusaetzliche SD Karte. Dennoch, just for fun und mal sehen ob der Akku einen ganzen Film aushaelt. Oben ist ein Schacht mit nebenliegendem Loch. Durch Druck in das Loch wird der Schacht geoeffet und man kann die Sim einlegen. Dann ist oben noch ein kleiner Knopf zum An- und Ausschalten, an der einen Seite ein langer Schalter zur Lautstaerkeregelung und auf der anderen Seite ein Micro USB Anschuss zum Laden und fuer die Computerverbindung. Na Bitte ist doch gar nicht so schwer. Ab zum Grosshandel (ich hoffe instaendig dass der Name dieses Sauschuppens nicht im Verlauf meines Blogs rausrutscht) und aus meiner Sim ne Microsim stanzen lassen.

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